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Lebensglück finden und Depressionen heilen (ohne Medikamente)

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Das Hier-und-Jetzt ist kostbar und der Augenblick unbezahlbar. Für manche klingt das nach Buddha-Blabla. Wohl deshalb weil das nur zutrifft wenn man sein Leben voll zu schätzen weiß -oder aber weil man richtig viel Glück hatte..oder auch weil einem noch rechtzeitig eine gute & nützliche (Lebens-)Beratung zur Seite stand die einem dabei half Fehler zu vermeiden ;-).
Dann kann man sich ruhigen Gewissens sagen "Ich lebe gern".
Muß man, um das dann auch selbst glauben zu können, nicht aber (hundertprozentig) glücklich, wohlhabend, attraktiv und gesund sein?…wenn einem das so wichtig ist, dann schon. Das wären jedoch aber Dinge, über die man nur bedingt Entscheidungsgewalt besitzt. Ohweh, du ahnst sicher schon Böses…

Ist das jetzt etwa das Ende vom Lied? Hmm..für den Großteil der Menschheit wäre es das wohl. Denn mal Hand aufs Herz, bei wem treffen schon alle diese fantastischen Dinge zu? Lebensziele darf man diese Faktoren wie Reichtum oder Schönheit wohl gar nicht mal nennen da sie oft wirklich einseitig vom Schicksal abhängig sind. Wer ist schon reich, schön, (seelisch & körperlich) gesund und dazu noch glücklich? Ich zumindest kenne niemanden.
Deswegen gleich Selbstmord begehen zu wollen wäre unklug denn alles hat seine Vor- und Nachteile. Und der Freitod hätte wohl auch nur dann einen gewissen Vorteil wenn man extreme Todesqualen damit vermeiden könnte.

Warum der Freitod in den allermeisten Fällen also unklug wäre? Weil viele Dinge die uns von der Gesellschaft als "wichtig" und "erstrebenswert" vorgegaukelt werden gar nicht lebenswichtig sind. Sie mögen in unserer Vorstellung tatsächlich fantastisch erscheinen, sie sind aber auch nicht nur relativ sondern eben auch flüchtig -können also auch schnell abhanden kommen und sich sogar gegenseitig beeinträchtigen.

Und zudem gilt noch: Wenn einem nicht alles (Geld, Schönheit, Gesundheit) bereits in die Wiege gelegt wurde, dann erfordert es einen beträchtlichen Geldeinsatz sowie gewaltigen Energieaufwand wenn man dem Schicksal doch noch aus eigener Kraft ein Schnippchen schlagen möchte damit scheinbar alles perfekt ist.
Und selbst wenn dies annähernd gelingen sollte, bleibt noch die Frage: hat man bei diesem Vorhaben der Perfektion nicht vergessen zu leben? Hat man bewusst gelebt? Das Leben voll ausgekostet oder sich nicht nur geschunden und zu allem Übel im ganzen Streß auch noch die innere Ruhe verloren? Burnout ist nicht umsonst eine Volkskrankheit geworden.
Bevor man sich diesem ungeheuren Streß aussetzt, dem perfekten Lebensglück nachzujagen, sollte man daher eventuell noch einige Nachteile berücksichtigen und Prioritäten für die Lebensplanung setzen. (Denn das "Hier-und-Jetzt" könnte auf dem Spiel stehen)

Nachteile von Reichtum
-Reichtum kann auch wieder verloren gehen, dann wäre man unglücklicher als vorher da man sich beraubt fühlt
-Reichtum kann zu Angststörungen führen, da man z.B. einen Totalverlust durch Geldentwertung, Patzer oder Betrug befürchtet
-Reichtum kann den Charakter verderben (manche werden geiziger u. misstrauischer)
-Reichtum kann den Freundeskreis beeinträchtigen,
und schließlich auch zu Lebenspartnern führen, die nur aufs Geld aus
-Reichtum kann die Gesundheit gefährden (z.B. Drogenkonsum, Autounfälle (zu viel PS), Überfälle, Einbrüche, Geiselnahmen)

Nachteile von Schönheit
-Schönheit ist bekanntlich vergänglich oder kann durch Unfälle auch plötzlich verschwinden, dann fühlt man sich "weniger wert" und leidet Kummer
-Schönheit kann den Charakter verderben (manche werden eitel, unnahbar und herablassend)
-Schönheit kann teuer werden, wenn man z.B. auf Operationen angewiesen ist
-Schönheit kann unzufrieden machen wenn man sein persönliches Ideal nicht erreichen kann oder immer streng Diät halten muss
-Schönheit kann die Gesundheit beeinträchtigen (Sportunfälle, Mager-Kuren, OP-Fails, etc.)
-Schönheit kann Stress bedeuten und gefährlich sein, wenn man mit Belästigung durch kranke Stalker zu kämpfen kann

Nachteile von Gesundheit
-Gesundheit kann teuer werden, da eine gesunde Ernährungsweise kostspielig ist
-Gesundheit kann zu Angststörungen und Lebensbeeinträchtigung führen, wenn man z.B. befürchtet durch Umwelteinflüsse oder Überfälle gesundheitlich beeinträchtig zu werden und nicht mehr aus dem Haus geht
-Gesundheit kann unbeliebt machen, nämlich dann wenn man zum "Gesundheitsfanatiker" wird und andere belehren möchte gesünder zu leben

Nachteile vom Glücklichsein
Es kostet nur einen Augenblick. Man sagt sich "Ich lebe gern.". Das war's. 😉

Muss man dafür etwa nicht erst reich, schön und noch gesund sein? Nein, muß man nicht. Das sind nur Träume, und Träume sind für Träumer da. Lebensglück aber heißt Erwachen. Wäre das Glücklichsein nämlich von unerreichbaren Faktoren abhängig wäre es -da es bei Nichterreichen bzw. Verlust Frust und Unzufriedenheit auslöse- ein potentieller Unglücklichmacher und damit viel zu riskant es zu suchen 😉

Merke: solange man noch einigermaßen würdevoll leben darf und vorallem noch bewusst erleben kann also geistig fähig ist, sich diese drei Worte "ich lebe gern." zu sagen, kann man auch glücklich sein.

Du hast ein Recht zu leben, und Du darfst glücklich sein wenn du überzeugt davon bist dass du es verdient hast ein glückliches Leben leben zu dürfen. Du musst nur mit dir selbst im Reinen sein und erwachen, indem Du erkennst dass der Augenblick unbezahl ist, er gehört dir -nur du kannst in diesem Augenblick du selbst sein mit allem was du hast und auch nicht haben solltest- und er wurde dir einfach so geschenkt ….weil etwas wollte dass Du bist…

Willkommen im Leben

Nein, das ist kein Post der dir einen Anschalter für das Lebensglück verspricht. Und ich werde dir jetzt auch nicht einreden dass die oben erwähnten Dinge -Faktoren wie Reichtum oder Schönheit- völlig bedeutungslos wären. Im Tod sind sie es vielleicht, nur nützt tod zu sein nicht wirklich viel, weil der Tod…nun, ja…eben keine Chancen für eine Verbesserung bietet und ohnehin bestimmt "totlangweilig" wäre. (Ich war noch nicht tot, ich vermute es jedoch-sorry an den Schöpfer falls ich da falsch liege ^^)

Ja, wie Du merkst, sehe ich alles ziemlich locker — selbst den Tod bewerte ich nicht über. Lockerbleiben ist eine Kunst die sich wahre Lebenskünstler irgendwann zu Eigen gemacht haben.
Bevor wir also weiter übers Lebensglück reden, sollten wir uns in aller Lockerheit einmal fragen warum der Tod denn überhaupt so totlangweilig ist…
Weil ganz viel fehlt das uns begeistert, inspiriert, entzückt, überwältigt, zu Tränen rührt, fesselt, um den Schlaf bringt, glücklich macht und voranbringt. Und die größte Kostbarkeit auf Erden, der Augenblick, fehlt natürlich auch.
Der Tod ist somit kein Weg sondern ein sehr tiefer -womöglich bodenloser- Abgrund.
Da wir uns alle auf diesen Abgrund zu bewegen und es nur eine Frage der Zeit ist bis wir dort hineinstürzen darf man sich die (verrückte) Frage stellen, welchen Sinn das Leben hat und warum es überhaupt wichtig ist nach dem Lebensglück zu suchen.

Ich schreibe dir diese Zeilen weil ich ein Blogger bin. Und mein Leben war weiß Gott auch kein Zuckerschlecken -und ja, vielleicht liest du auch nur genau deshalb jetzt diesen Post. Meine Lebensstory hat also womöglich schon etwas bewirkt; Ich lasse teilhaben, rege zum Nachdenken an und beeinflusse deine Denkmuster. Was es mir bringt? Es bringt Ordnung in meine eigene Gedankenwelt. Mein turbolentes Leben hat auch in mir mit der Zeit ein kleines Wirrwarr erzeugt. Und Depressionen sind auch kein Fremdwort mehr für mich. Durchdrehen will ich nicht und da ich glaube dass das Mantra "wie innen so außen" richtig ist, bevorzuge ich Ordnung im Kopf in der Hoffnung dass sich dann auch alles um mich herum beruhigt und wieder einpendelt. Besonders aber falsche Freunde, schlechte Menschen und alle die mich auch sonst mies behandeln, ausnutzen oder runtermachen möchte ich aus meinem Sichtfeld ausschließen. Die Lebenszeit ist mir dafür einfach zu schade.

Den großen Sinn im Leben kenne ich nicht, er interessiert mich auch nicht mehr, nach mehreren Schicksalsschlägen, persönlichen Reinfällen und einer Midlife-Crisis möchte ich nur noch entspannt & unbeschadet durchs restliche Leben schreiten, dafür sind geordnete Verhältnisse und Regeln erforderlich, und deshalb achte ich nun konsequent auf die folgenden Lebensregeln:
1. die falschen Leute meiden
2. Ärger vorbeugen und abwehren
3. aufs Geld achten und es vermehren
4. Bewusst leben und mehr genießen
5. Von Kompromisslosigkeit loslösen
6. Locker bleiben und alles nicht so ernst sehen
7. Sich gewissenhaft und rechtschaffend verhalten
8. Guten Menschen, die lieb zu einem sind, öfters eine Freude machen
9. Falschen Stolz erkennen und ihn überwinden
10. Produktiv sein, doch sich selbst dafür nicht "opfern"
11. Auf die Gesundheit und Gedankenhyghiene achten
12. Ein Freund sein (z.B. gönnen, (auf)helfen, zuhören und lieben)
13. Dankbar sein und öfters mal seine Dankbarkeit ausdrücken
14. Wertschätzung von inneren Werten wie Ehre und Anstand
15. Freiheit als Grundbedürfnis betrachten
16. Nicht alles auf eine Karte setzen oder gar sein Leben von Personen, Erfolgen oder anderen Dingen abhängig machen
17. Versuchen eigenständig Lösungen zu finden und sich nicht scheuen auch mal nach Rat zu fragen
18. Ausruhen und Abschalten nicht vergessen
19. Spaß haben und sich Gutes tun
20. Sich selbst einen Brief schreiben
21. Halt finden (ich nutze dafür Wandbanner mit bedruckten Namen von Dingen die mich im Leben begeistern)
22. Erdgebundenheit von Tieren "erlernen"


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